Immobilienmarkt in Lothringen: Bestandsaufnahme
Stabile Preise in Metz, Nancy, Épinal
Lothringen zeichnet sich durch eine bemerkenswerte Stabilität der Immobilienpreise aus, insbesondere in seinen wichtigsten Ballungsräumen.
Die Daten für 2024 bestätigen diesen Trend: In der Mosel bleibt die Preisentwicklung neutral (0 % im Vergleich zum Vorjahr), während in Meurthe-et-Moselle ein leichter Rückgang von 2 % zu verzeichnen ist. In den Vogesen hingegen sind die Preise um 2 % gestiegen, was ein erneutes Interesse zeigt.
- In Metz sind die gefragten Immobilien mit einem Durchschnittspreis von 272.000 € für 70 m² gelistet, entsprechend einem Quadratmeterpreis von 3.886 €. Das bleibt attraktiv im Vergleich zu anderen ähnlich großen Metropolen.
- Der Markt in Nancy bietet im Durchschnitt 274.000 € für 128 m², also einen Quadratmeterpreis von 2.141 €, was sowohl dem Studentenleben als auch familienbezogenen Investitionen zugutekommt.
- Die Häuser in Épinal überzeugen durch ihre große Fläche (durchschnittlich 206 m² für gelistete Immobilien), zu zugänglichen Preisen für die Region.
Chancen in den Gebieten nahe Luxemburg
Das luxemburgische Umland verzeichnet eine anhaltende Nachfrage, vor allem in Thionville und Longwy, getragen durch den Aufschwung der Grenzgänger.
Die Immobilien in Thionville weisen einen Durchschnittspreis von 484.000 € für 145 m² auf (also 3.338 €/m² laut Daten von Green Acres), was die Anspannung in diesem Gebiet widerspiegelt.
- In Longwy beträgt die durchschnittlich gesuchte Fläche 292 m² zu einem Durchschnittspreis von 492.000 €, was die Vorliebe für geräumige Familienimmobilien in der Grenzregion unterstreicht.
In der Mosel bleiben ausländische Käufer mit 6.342 Transaktionen im Jahr 2024 aktiv. Luxemburger tätigen 16 % dieser Auslands-Käufe (durchschnittlicher Preis: 291.000 €).
In Meurthe-et-Moselle machen sie 23 % der internationalen Kundschaft aus, was die Attraktivität der Gemeinden nahe dem Großherzogtum widerspiegelt.
Verfügbare Immobilientypen in Lothringen
Innenstadtwohnungen, Dorfhäuser, alte Gebäude
Das Angebot bleibt vielfältig: renovierte Stadtwohnungen, authentische Dorfhäuser, alte Gebäude mit großen Volumen – all das entspricht den unterschiedlichen Erwartungen der Käufer, die auch durch Suchanfragen bei Green Acres bestätigt werden.
- Moderne oder charaktervolle Wohnungen sprechen städtische Berufstätige an, die Bequemlichkeiten suchen, mit durchschnittlich erschwinglichen Preisen im Hinblick auf die Lebensqualität in diesen Universitätsstädten.
- Dorfhäuser setzen sich durch für Familien, die nach Platz und Grün suchen, besonders in den Vogesen, wo die durchschnittliche Kauffläche laut Notaren 105 m² bei 127.000 € beträgt.
Vielfältiges Angebot mit hohem Vermietungspotenzial
Dieses Immobilienangebot beflügelt einen florierenden Mietmarkt, getragen von Familien, Studenten (insbesondere in Nancy und Metz) und zunehmend Grenzgängern, die einen wirtschaftlichen und qualitativ hochwertigen Kompromiss suchen.
- In den Vogesen betreffen 10 % der Transaktionen Zweitwohnsitze und ausländische Kunden, insbesondere Belgier und Niederländer, was die Dynamik im Bereich abseits des Hauptwohnsitzes verstärkt.
Käufer in Lothringen
Investoren, Grenzgänger, Erstkäufer
Lothringen empfängt eine große Vielfalt von Käufern, vom lokalen Bewohner bis zum ausländischen Investor. Investoren sind besonders in den Grenzregionen präsent, profitieren von der wirtschaftlichen Attraktivität Luxemburgs.
In der gesamten Mosel haben ausländische Nichtansässige 2024 insgesamt 213 Transaktionen getätigt, hauptsächlich von Deutschen und Luxemburgern.
- Bemerkenswert ist der hohe Anteil von Erstkäufern, begünstigt durch durchschnittlich niedrigere Preise als in anderen französischen Regionen: Zum Beispiel liegt der Durchschnittspreis einer Immobilie in Meurthe-et-Moselle bei 157.000 € für 93 m².
- Für Familien bietet Lothringen Ruhe, eine grüne Umgebung und Zugänglichkeit – alles Vorzüge, die bei Immobilienprojekten gesucht werden.