In Frankreich gibt es neue Gesetzesentwürfe und Regelungen zu Zweitwohnsitzen. Um gegen die Vermietungsplattformen, aber auch gegen die Wohnungsknappheit und die Schwierigkeiten beim Kauf für Erstkäufer in bestimmten Regionen vorzugehen, hat Frankreich eine Reihe von Maßnahmen eingeführt, um die Anzahl der Zweitwohnungen zu kontrollieren, ohne dabei diejenigen zu bestrafen, die davon träumen, ein Zweithaus in Frankreich zu kaufen.
Diese neuen Regeln betreffen sowohl französische als auch ausländische Eigentümer, daher ist es wichtig, über die neuesten Entwicklungen in Bezug auf das Eigentum auf dem Laufenden zu bleiben!
Wenn Sie ein Haus in Frankreich besitzen, wissen Sie vielleicht schon: Seit dem 1. Januar 2023 gilt die Gemeindesteuer nicht mehr für Erstwohnungen, sondern weiterhin für Zweitwohnungen. Die Streichung der Wohnsteuer wurde teilweise durch die Erhöhung der Grundsteuer für alle Arten von Immobilien abgefedert.
Aber diese Maßnahme scheint nicht ausreichend zu sein und es wurde ein Gesetzentwurf vorgeschlagen, um diese Steuern auf Zweitwohnungen weiter zu erhöhen, wie es bereits in einigen berechtigten Gebieten der Fall ist.
Wo gilt das Markup heute?
Diese Erhöhung der Wohnungssteuer und der Grundsteuer gibt es in Frankreich bereits in bestimmten förderfähigen Gebieten, z. B.:
Dieser Gesetzentwurf zielt darauf ab, Immobilienspekulation zu verhindern und Eigentümer zu ermutigen, ihre Immobilien zu vermieten. Es wurde im Oktober 2024 vorgeschlagen, das Verfahren ist noch nicht abgeschlossen.
Neue Beschränkungen für saisonale Vermietungen wurden eingeführt, mit strengen neuen Beschränkungen für die Anzahl der pro Jahr erlaubten Miettage für Zweitwohnungen, die von 120 auf 90 Tage reduziert werden könnten. Diese Einschränkungen, die in einigen Großstädten bereits existierten, zielen darauf ab, den Missbrauch bestimmter Mietplattformen zum Nachteil der wohnungssuchenden Bewohnerinnen und Bewohner zu reduzieren.
Das Gesetz sieht auch ein Verbot des Baus von Zweitwohnungen in Gebieten von Gemeinden vor, in denen ihr Anteil bereits besonders hoch ist (mehr als 15% des Wohnungsbestands). Besonders betroffen sind die Küstengebiete, aber auch andere Regionen wie die Alpen, die Pyrenäen, der Limousin, die Cevennen und Korsika.
Die letzte Hauptmaßnahme dieses Gesetzes ist der Anreiz zum Verkauf französischer Zweitwohnsitze durch Steuervorteile: Befreiung von Veräußerungsgewinnen unter bestimmten Bedingungen und Ermäßigung der Grunderwerbssteuer, um Wohnraum für Einheimische freizusetzen.
Die obligatorische Sanierung von thermischen Sieben ist nicht neu, aber Sie sollten wissen, dass ab Januar 2025 Immobilien der Klassifizierung G nicht mehr vermietet werden können. Vermieter, auch solche, die im Ausland leben, müssen Maßnahmen ergreifen, um sie auf den neuesten Stand zu bringen, um die Energieeffizienz ihrer Immobilien zu verbessern.
Fazit
Trotz der neuen Regelungen bleibt Frankreich ein Traumziel für diejenigen, die in einen Zweitwohnsitz investieren möchten. Diese Maßnahmen sind zwar für manche einschränkend, sollen aber ein Gleichgewicht zwischen der Achtung des Immobilienerbes, dem Schutz der Gebiete und dem Zugang zu Wohnraum für alle schaffen. Für ausländische Käufer ist es ebenfalls unerlässlich, sich über die Visabestimmungen für einen Zweitwohnsitz in Frankreich zu informieren.
Für zukünftige Eigentümer kann dies auch eine einmalige Gelegenheit sein, sich stärker an der Erhaltung ihrer Immobilie zu beteiligen, ihre Nutzung zu optimieren und zur lokalen Dynamik beizutragen. Mit einer guten Vorbereitung und der Information über die neuesten gesetzlichen Entwicklungen ist es immer möglich, das Projekt eines Ferienhauses in Frankreich zu verwirklichen und gleichzeitig das außergewöhnliche Lebensumfeld, das es bietet, zu genießen.